Martin Luther King
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Letzter Schritt zur gesetzlichen Gleichberechtigung

Als Entscheidungsjahr kann man das Jahr 1963 festhalten. Im Sommer wurde in 196 Städten 841 Mal demonstriert. Als Reaktion legte Kennedy dem US-Kongress eine Gesetzesvorlage vor, die die weitgehende Gleichberechtigung im Lande beinhaltete. Für den 28. August plante King mit anderen Führern der Schwarzenbewegungen den „Marsch auf Washington“. Einen Monat zuvor hatte Kennedy noch versucht, King davon zu überzeugen, dass es der falsche Zeitpunkt sei, da bereits ein Gesetzesvorschlag eingereicht wurde. Dennoch fand der Marsch wie geplant statt, um noch einmal die Massen für die Probleme der Schwarzen zu sensibilisieren und auch uneinsichtige Politiker von der Aufhebung der Rassentrennung zu überzeugen.1



"I Have a Dream":

Schließlich kam es dazu, dass am 28. August mehr als 250.000 Menschen, unter denen sich auch rund 60.000 Weiße befanden, friedlich in Washington D.C. demonstrierten. King hielt hier vor den Massen seine bekannteste Rede „I Have a Dream“. In dieser geht es vor allem um Arbeitsplätze, Freiheit und Gleichheit für die afroamerikanische Bevölkerung. Er benutzte den amerikanischen Traum als Hauptstilmittel. Er bezeichnete ihn für Schwarze als unerreichbar, beziehungsweise geplatzt. Des Weiteren benutzte er zum Beispiel Ansätze aus der Bibel, der Unabhängigkeitserklärung der USA und der Verfassung, um auf die eigentlich zustehenden Rechte für Schwarze hinzuweisen.2 Den wichtigsten Teil dieser Rede und eine komplette Übersetzung finden Sie im Kapitel Videos.


Gesetzliche Aufhebung der Rassentrennung:

Als am 22. November 1963 Kennedy ermordet wurde, musste die Bürgerrechtsbewegung einen herben Schlag einstecken. Der nachfolgende Präsident, Lyndon B. Johnson, der sich auch für die Schwarzen einsetzte, schaffte es jedoch auch, am 19. Juni 1964 das Gesetz zur Aufhebung der Rassentrennung verkünden zu lassen, obwohl viele Senatoren versuchten, die Verkündung aufzuschieben, um doch noch eine Mehrheit gegen das Gesetz zu erreichen. Die Gouverneure von Mississippi und Alabama weigerten sich, die neuen Gesetze anzuerkennen.3


Für das Erreichen der gesetzlichen Aufhebung der Rassentrennung und seinem vehementen Einsatz in zahlreichen politischen Reden, wurde Martin Luther King Jr. 1964 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
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Hier muss man anmerken, dass die gesetzliche Aufhebung der Rassentrennung die sozialen Ungerechtigkeiten und den Rassismus nicht abrupt stoppten. Vielmehr ging es zunächst einmal so weiter, wie es vorher war. Dennoch kann man die gesetzliche Aufhebung als einen der wichtigsten Erfolge gegen den Rassismus in der Geschichte Amerikas bezeichnen.





1 Vgl. Hetmann: Martin Luther King. S. 85.

2 Vgl. Zitelmann: „Keiner dreht mich um“ Die Lebensgeschichte des Martin Luther King. S. 108f.

3 Vgl. Hetmann, a.a.O. S. 99f.

4 Vgl. Hetmann, a.a.O. S. 102.

 

 

 
 
 
 

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