Da die Vorurteile und Diskriminierung anhielten, wollte King im Anschluss an seinen wohl größten Erfolg zunächst einmal versuchen, das Wahlrecht für Schwarze zu erlangen. In der Kleinstadt Selma in Alabama versuchte er es 1965 mit Demonstrationen. Diese wurden jedoch immer wieder von der Polizei auseinander getrieben. Nachdem allerdings ein schwarzer Protestant erschossen wurde, plante King eine große Demonstration in die Hauptstadt Alabamas, Montgomery. Insgesamt war es schwierig, ungestört zu demonstrieren. Allerdings konnte King durch Bundestruppen, die Präsident Johnson geschickt hatte, geschützt endlich demonstrieren und er erreichte im März 1965 sein Ziel.1
1 Vgl. Zitelmann: „Keiner dreht mich um“ Die Lebensgeschichte des Martin Luther King. S. 130.